Von Siracusa geht es heute nach Palma di Montechiaro. Vor meiner Abfahrt sehe ich mir noch die Insel Ortigia an, welche Siracusa vorgelagert ist. Von meinem B&B am Piazzale G. Marconi bedeutet dies einen Spaziergang von ca 500 Metern die Via Malta entlang, dann über eine schöne Brücke und schon ist man auf der „Fischerinsel“ mit einem wunderschönen Hafen und Blick aufs weite Meer.
Ich beschließe, nach Palma die Montechiaro zum Teil durch das Landesinnere zu fahren. Meine Route führt mich über Vizzini, Catagirone, Gela nach Licata, wo ich eine kleine Pause am Hafen (Marina Turistica) einlege. Ab Gela fährt man wieder an der Küste entlang. Die Straßen sind alle gut, zum Teil auch schöne Kurvenstraßen, zum Teil auch ausgebaut. Nur ein kurzes Straßenstück von ca 4 km ist etwas holprig und mit richtigen Kratern übersät. Von fast allen Perspektiven ist der Ätna zu sehen. Die Dörfer sind durchwegs auf Anhöhen gebaut, wie man es sich in Italien vorstellt. Der Ausblick aufs weite Meer ist sensationell. Meine Fahrt heute verläuft gut, insgesamt heute 206 Kilometer. Abends bin ich zu einer typischen italienischen Silvesterfeier bei der Familie meiner Freundin eingeladen, mit tutto la familia – es wird hier durchgängig gegessen von 21:00 bis 01:00 – Oliven, Fisch, Linsen, Panettone, gefüllte Krapfen, Fiorettini und Vieles mehr. Naturalmente wird auch getrunken – vino e Averna. Benissimo! Grandissimo!
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